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2.4.2011 bis 25.4.2011 - „Transmaterialismus“

Vernissage am Freitag, d.01.04.2011 um 19:00 Uhr Öffnungszeiten :Sa. u. So. sowie Ostermontag von 11:00 bis 18:00 Uhr Adrian Bayreuther abstrakter Künstler * 31. Mai 1947 in Speichersdorf bei Bayreuth „Alles ist wie mit einem unsichtbaren heiligen Band miteinander verwoben“ (Mark Aurel) Adrian Bayreuther ist ein abstrakter Künstler, der in Eschborn, Deutschland, lebt und wirkt. Zeitlebens war er künstlerisch tätig: als Maler, Zeichner und Musiker. Seminare und Lehrgänge in Typografie, Kalligrafie, Gebrauchsgrafik und Computergrafik sorgten dafür, dass sich seine Arbeiten stets auf einem hohen und aktuellen Niveau befanden. Beruflich war er lange Zeit als Graphic Designer tätig. Zahlreiche Aquarelle, abstrakte Arbeiten aus Lack, Collagen und großflächige Batikarbeiten befinden sich in privaten Sammlungen auf der ganzen Welt. Seit Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts haben ihn die Werke der russischen Avantgarde-Künstler gefesselt. Mittels Bündelung der Stilrichtungen Futurismus, Konstruktivismus und Suprematismus haucht er der Kunst des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts neues Leben ein. Der daraus entwickelte Stil ist völlig unterschiedlich von allem, was an abstrakter Kunst bekannt ist. Anders- und einzigartig zugleich: der Transmaterialismus. Bayreuther hat zudem synästhetische Fähigkeiten, kann Musik als farbliche Gebilde sehen und diese dann auch auf die Leinwand übertragen. Hieraus entstehen dann seine Werke, die zwei- und dreidimensionale Elemente simultan darstellen.

Adrian Bayreuther
c/o Bernhard Müller
Mühlstraße 26
65760 Eschborn
mobil 0177 352 6081
adrian-bayreuther@gmx.net
Curriculum Vitae (per November 2010)
Adrian Bayreuther erblickte am 31. Mai 1947 in Speichersdorf bei Bayreuth, das Licht der Welt und wurde auf den Namen Bernhard Müller getauft. Von klein auf war er schon kunstinteressiert und –begabt. Zunächst wandte er sich der Musik zu und spielte, noch bevor er richtig laufen konnte, Schifferklavier und Mundharmonika. Später, als Schüler, nahm er Gitarre-Unterricht und war jahrzehntelang als Mitglied einer Musikkapelle auf etlichen Bühnen in ganz Deutschland zu sehen und zu hören.
Schon als 13jähriger kopierte Bayreuther Werke von Monet, Nolde und Picasso und beschenkte damit seine Verwandtschaft und Freunde, während er sich in der Schule mit dem Nachzeichnen von Tannenbäumen und Kirchtürmen langweilen musste.
Ende der 1960er Jahre waren Batikarbeiten und Werke aus Lack auf Pressspanplatten seine Spezialität. Aus dieser Zeit stehen leider keine Fotodokumente zur Verfügung, da seine Bilder reißenden Absatz fanden und restlos verkauft wurden. In diese Zeit fielen auch intensiv besuchte Bildungsmaßnahmen für Kalligrafie, Typografie, Layout und Gebrauchsgrafik.
Bei seinen ausgedehnten Reisen in alle Welt knüpfte und pflegte er Kontakte zu zahlreichen Künstlern und tauschte mit diesen Inspirationen aus. In den 1990er Jahren entstanden etliche Bleistiftzeichnungen, die meisten mit geometrischem oder technischem Hintergrund.
Im jetzigen Jahrhundert lernte Adrian Bayreuther weitere Künstler kennen, die aus der ehemaligen Sowjetunion stammen. Insbesondere Victor Borisov, der in Sa Pobla, Mallorca, lebt und wirkt, beeinflusste Bayreuthers Arbeit wesentlich; in der Folge wurden etliche Aquarelle gefertigt, die menschliche Gemütszustände darstellen. Durch stetig wachsendes Interesse an den ungegenständlichen Arbeiten der russischen Avantgarde-Künstler bewegte und festigte sich sein Stil. Er entwickelte eine Bündelung der damaligen Kunstrichtungen zu seinem eigenen Stil „Transmaterialismus“: zwei- und dreidimensionale Gebilde verschmelzen und durchdringen einander. Parallel dazu besann er sich seiner synästhetischen Fähigkeiten, Töne als farbige Objekte sehen zu können und auf den Malgrund zu übertragen.
Der Besucher einer Ausstellung Bayreuthers wird kulturell bis etwa 1915 zurückversetzt und erlebt eine imaginäre Zeitreise, als wenn die Weltkriege, die bolschewistische Revolution und die Machtergreifung der Nationalsozialisten nicht stattgefunden hätten. Elemente von Malewitsch, Popowa, Kljun, Exter, Lentulow, Puni, Rodtschenko etc. sind sichtbar. Architektonisch-technische Einflüsse der Bauhaus-Künstler sind ebenfalls zu erkennen.
Adrian Bayreuther ist Mitglied der internationalen Künstlerformation „3. Paradigma“ und der lokal tätigen Künstlergruppe Alzey-Kirchheimbolanden, die im Internet mit den URLs http://3rdparadigm.net und http://www.aquarellportraits.net vertreten sind.

  • Datum: 2.4.2011
  • Dauer bis: 25.4.2011
  • Uhrzeit Beginn: 11:00 Uhr
  • Uhrzeit Ende: 18:00 Uhr
  • Ort: Idstein, Borngasse 23
  • SPEICHER
  • Veranstalter: der Künstler

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